Immer höher. Diese Tour soll uns in der Vulkan-Landschaft Ecuadors auf drei 4000-er, zwei 5000-er und einen 6000-er führen.
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Island
Keflavik - Reykjavik
Mit dem Shuttle ging es vom Airport in die nördlichste Hauptstadt der Welt: Reykjavik. Nach dem Beziehen unseres Hotels machten wir uns auf die Socken durch die schon abendliche Stadt. Wir hatten auch den nächsten Tag noch Stadtrundgang geplant, aber wir wollten die schöne 75 m hohe Hallgrímskirkja am Abend sehen, schön beleuchtet. Im Vordergrund der Kirche befindet sich eine Statue von Leif Eriksson, welcher Nordamerika im Jahre 1000 entdeckte. Danach bummelten wir noch durch die engen Straßen der Altstadt mit unzähligen bunt beleuchteten Bars und Restaurants und einem Nachtleben wie es einer Haupsstadt würdig ist 🙂.
Am Morgen machten wir uns auf den Weg zum alten Hafen und zum Konzert- und Konferenzzentrum Harpa, einem beeindruckendem Glasbebäude. Die wabenartigen Glaselemente reagieren mit einem Spiel aus wechselnden Farben auf Tageslicht und Wetter. Dafür war es heute zu trüb, aber am letzten Tag passte es. Wir liefen die schöne Promenade entlang, Steinmännchen überall und hier und da was Künstlerisches u.a. die Sonnenfahrt, ein Boot aus Edelstahl. Darum heißt die Promenade wahrscheinlich Sculpture & Shore Walk. Im Hintergrund zeichnet die moderne Skyline der Stadt ab. Weg von der Promenade kamen wir an der Skulptur von Ingólfur Arnarson vorbei. Nach herrschender Meinung waren er und seine Mannen um das Jahr 870 die ersten Siedler Islands und nannten den Ort Reykjavik.
Museen gab es hier für alles, so passierten wir neben einem isländischen Punk-Museum auch ein Penis-Museum. Gestern hatte die Hallgrímskirkja am Abend zu, heute konnten wir sie mal von innen sehen. Sie ist das größte Kirchengebäude Islands, eine evangelisch-lutherische Pfarrkirche und sieht innen im Gegensatz zu uns bekannten Kirchen sehr hell und aufgeräumt aus, im Sinne von minimalistisch. Wenig Schmuckelemente, innen ganz weiß mit gotischem Kreuzgewölbe. Außen lehnt sich die Architektur an einen Wasserfall an, der von Basaltsäulen eingerahmt ist.
Durch das Viertel der Götter, alle Straßen hier wurden nach nordischen Gottheiten benannt, landeten wir am Stadtsee. Ganz besonders gelungen und lustig fand ich da das Monument to the Unknown Bureaucrat 🙂. Irgendwann fanden wir uns wieder am alten Hafen und schauten uns noch die Harpa von innen an. Eine sehr junge und kreative Stadt, war unser erster Eindruck.