Immer höher. Diese Tour soll uns in der Vulkan-Landschaft Ecuadors auf drei 4000-er, zwei 5000-er und einen 6000-er führen.
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Spanien
Playa Nueva Andalucía
Vom Flughafen Málaga brachte uns ein Shuttle ins Hotel am Strand von Nueva Andalucía. Es war blauster Himmel, wie es der Name Costa del Sol versprach. So wanderten wir den schönen Sandstrand auf und ab, am berühmten Yachthafen Puerto Banús vorbei zum Torre Faro. Wir planten dann die nächsten Tage bis zum Sonnenuntergang. Am nächsten Morgen starteten wir eine Wandertour nach Marbella. Zunächst am Monumento a Don Juan vorbei, kamen wir später zu den schönen terassenförmigen Bauten des Ocean Clubs Marbella und den Yachten am Hafen. Der weitere Weg führte durch einen Park beim Torre Ancón zum schönen Playa Casablanca.
Dort lud eine schöne Bank aus andalusischer Keramik zum allzu kurzen Ausruhen ein, denn andere Touris fanden das Fotomotiv genauso gelungen. Also weiter bei strahlendem Sonnenschein. Am Playa de la Fontanilla bauten Sandkünstler schöne Figuren, natürlich gab's für die Mühe verdientes Trinkgeld 🙂. Wir finden Street-Art sowieso faszinierend, ob Opernsänger und Maler in den Straßen von Lucca, Pantomimen in Barcelona oder Rom. Sie beherrschen große Kunst, leben aber mit der schnellen Vergänglichkeit ihrer Werke.
Marbella
In Marbella angekommen, spazierten wir an wunderbaren Sandstränden vorbei zum Avenida del Mar. Auf diesem Boulevard mit Palmen und malerischem Meerblick stehen Skulpturen von Salvador Dalí. Durch den Parque de la Alameda kamen wir in die schöne Altstadt mit ihren engen Gassen und den andalusischen Häusern mit blumengeschmückten Balkonen. Die Gasse Pantaleón ist so eng, dass man beide Wände mit den Händen berühren kann. Nach Besuch der Kathedrale La Encarnación zog es uns bei dem Wetter doch wieder ans Meer, über die Flaniermeile Paseo Maritimo machten wir uns unter Palmen auf den Rückweg.
Zurück am Yachthafen sahen wir afrikanische Straßenhändler etwas abseits der Promenade. Ich wollte noch ein FC Barcelona-T-Shirt für meinen Jüngsten kaufen und sprach sie an. Wie im Agentenfilm bekamen wir einen Ort genannt, wo wir hinkommen sollten. Dort angekommen, standen an den Straßenecken zwei Leute Schmiere, während wir das Shirt aussuchten. Nach dem Kauf rannten sie weg, es war sogar mal kurz spannend heute 🙂. Sollte es wohl so sein dass die Superreichen um die Ecke diesen Leuten die paar Groschen nicht gönnten und die Polizei darauf scharf gemacht hatten? Seit den 60er Jahren hat die Gegend um Marbella, v.a. beim Yachthafen Puerto Banús eine groβe Anziehungskraft auf wichtige Menschen der ganzen Welt.
Im Hafen liegen Yachten aller Größenordnungen, pro Jahr und Platz bezahlte man derzeit z.T. über 500.000 €. Geht man in die Luxus-Einkaufszone, findet man sich zwischen Ferraris, Maseratis und Luxusboutiquen wieder. Wer will, kann auch noch in den Billionaire Club, bei 1000 € Eintritt. Der menschliche Übermut ist hier grenzenlos 🤢.